1842

1842 - Hamburg/Schleswig-Holstein - Version 4.0

Autor

Wolfram Janich

Veröffentlichung

1992

Gebiet

Hamburg/Schleswig-Holstein

Privatgesellschaften

keine

Kleine Gesellschaften

5

Aktiengesellschaften

8 (optional 10)

Spielplangröße

76 Felder ( 100 total)

Fernverbindungen

gelb/grün/braun

Bank

11.000 Mark

Gleisplättchen

gelb, grün, braun, grau

Aktienmarkt

2-dimensional

Historischer Hintergrund


Die Eisenbahngeschichte des nördlichsten Deutschland wurde zunächst geprägt von 3 großen Aktiengesellschaften und einigen kleineren Eisenbahngesellschaften. Letztere wurden entweder von anderen Aktiengesellschaften aufgekauft und wuchsen selbst zu großen Aktiengesellschaften. Im späten 19. Jahrhundert wurden dann einige Eisenbahngesellschaften gegründet, die den Zweck hatten die maroden Landstraßen zu ersetzen. Eine Besonderheit stellt die Freie Stadt Hamburg dar. Sie verfügte über keine eigene Eisenbahngesellschaft sondern baute nur eine Verbin- dungsbahn für die verschiedenen Eisenbahngesellschaften, die in Hamburg ihren Endbahnhof hatten. Diese Bahnhöfe wurden dann um die Jahrhundertwende zum größten Teil durch einen zentralen Bahnhof ersetzt.


 

Kurze Spielbeschreibung

Zu Spielbeginn werden zunächst die sogenannten Vorläufergesellschaften verkauft. Anschlie-ßend stehen die Aktien der anderen Eisenbahngesellschaften in vorgege- bener Reihenfolge und zu einem ebenfalls vorgegebenen Eröffnungskurs zum Kauf an. Die Vorläuferbahnen haben eine bestimmte Anzahl von Bauaktionen. Sobald sie diese ausgeführt haben, können sie entweder in Aktiengesellschaften umgewandelt werden (2 Vorläuferbahnen) oder werden unter den Aktiengesellschaften versteigert (3 Vorläuferbahnen). Die bei einer Versteigerung erfolgreichen Aktiengesellschaften tauschen den Heimatbahnhof gegen einen zusätzlichen eigenen Bahnhof aus. Hierdurch können Eisenbahngesellschaften in Gebiete vorstoßen, die ihnen sonst verschlossen bleiben.


In einer Variante wird die Versteigerung durch Austauschaktien ersetzt. Das heißt, die drei Vorläuferbahnen werden nicht versteigert, sondern die Besitzer tauschen sie gegen eine Aktie einer aktiven Aktiengesellschaft ihrer Wahl ein. In einer weiteren Variante stehen zwei zusätzliche Eisenbahngesellschaften zur Verfügung.


Änderungen gegenüber  Version 3.0 bis 3.3

Der Spielplan ist überarbeitet worden und zeigt jetzt außerdem  eine Tabelle für die Anzeige der Einnahmen der Aktiengesellschaften. Die Regeln wurde ebenfalls überarbeitet. So ist zum Beispiel die Bedingung für das Spielende  bei Anschluss aller Fernverbindungen entfallen. Ab der 8er-Lok beginnt jetzt eine graue Phase, für die es auch neue Gleisplättchen gibt. Nicht benutzte Austauschmarker können jetzt in der grauen Phase als zusätzliche Bahnhofsmarker verwendet werden.  Das Spielmaterial wurde um blaue Quader zum Anzeigen von Hafenstädten ergänzt, wenn auf den entsprechenden Hexfelder nach dem Aufrüsten die blaue Stadtname verdeckt wird. Des weiteren enthält das Spiel jetzt Holzstäbchen , um unpassierbare Hexgrenzen besser anzuzeigen.

Für die Besitzer der Versionen 3.0 bis 3.3 stehen zwei Upgrade-Sets zur Verfügung. Ein sogenanntes "Minimum-Set" und ein "Komplett-Set".  Letzteres beinhaltet zusätzlich die komplette neue Spielregel (anstatt der Auflistung der Änderungen) sowie einen kompletten Satz der neuen Besitzblätter , die eine Ablage für die Austauschmarker aufweisen.

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