1847 AE - Pfalz
Autor | Wolfram Janich |
Veröffentlichung | 2015 |
Gebiet | Rheinland-Pfalz |
Privatgesellschaften | 9 (im Startpaket) |
Kleine Gesellschaften | keine |
Aktiengesellschaften | 7 |
Spielplangröße | 69 Felder ( 85 total) |
Fernverbindungen | Phase 3/4/5 |
Bank, | 8.000 Mark |
Gleisplättchen | gelb, grün, braun |
Aktienmarkt | 2D |
Historischer Hintergrund
Bereits 1830 entstanden die ersten Pläne für eine Eisenbahnstrecke durch die Pfalz, die damals zum Königreich Bayern gehörte. Es waren vor allem die Besitzer der Kohlebergwerke im preußischen Saarland, die ihre Kohle günstig zu den Absatzmärkten in Süddeutschlangt transportieren wollten. folgen. Doch erst 1845 wurde mit den Bauarbeiten für die Pfälzische Ludwigsbahn begonnen und der erste Teilabschnitt ging 1847 in Betrieb. Aufgrund des wirtschaftlichen Erfolges wurde in den nächsten Jahren drei weitere Eisenbahngesellschaften in der bayrischen Pfalz eröffnet. Im Saarland wurde die Verbindung zu diesen Bahnen durch die Saarbrücker Eisenbahn geschaffen. Nach Norden hin erfolgte eine Verbindung zum Rheinland durch die Hessische Ludwigsbahn. Die siebte Eisenbahngesellschaft ist wieder eine preußische, die Rhein-Nahe-Bahn, die eine Verbindung des Rheinlandes mit dem Saarland ohne den Umweg über die bayrische Pfalz baute.
Kurze Spielbeschreibung
Der Vorläufer von 1847 AE, 1847 Pfalz wurde 1990 veröffentlicht und war für speziell für drei Spieler konzipiert worden und enthielt nur 5 Privatgesellschaften und 5 Aktiengesellschaften. 1847 Pfalz basierte auf 1835, aufgrund des vergleichsweise kleinen Spielplans war die Spieldauer sehr viel kürzer. Im Laufe der Zeit wurde das Standardspiel um eine Variante erweitert, in der die Privatgesellschaften wie bei 1830 an die Eisenbahngesellschaften verkauft werden konnten.
Anlässlich des 25jährigen Jubiläums ist 1847 Pfalz noch einmal grundlegend überarbeitet worden und trägt jetzt den Titel 1847 AE (Anniversary Edition). Neben einer weiteren Aktiengesellschaft sind weitere Privatgesellschaften hinzugekommen. Letztere werden in während der Ersten Aktienrunde innerhalb eines Startpakts verkauft. Die Besonderheit von 1847 AE ist die Maschinenfabrik Krauss & Co. Dieses 100%-Papier erzielt eine Rendite aufgrund der Lokkäufe der Eisenbahngesellschaften. Die Krauss & Co. kann wie jede Eisenbahnaktie an der Börse gehandelt werden und verändert ihren Kurswert aufgrund von Renditezahlungen. Ebenfalls zu den Privatgesellschaften gehören vier Steinbrüche, die an die Eisenbahngesellschaften verkauft werden können. Diese können die Sondereigenschaften der Steinbrüche in ihrem Besitz nutzen. Hinzugekommen sind drei weitere Privatgesellschaften, die nicht veräußert werden können, sondern gegen reservierte Aktien bestimmter Eisenbahngesellschaften eingetauscht werden. Die reservierten Aktien gelten als verkauft, wodurch zu Spielbeginn mehr Eisenbahngesellschaften in Betrieb gehen können als es bei 1847 Pfalz möglich war. Auch sind die Einnahmen in 1847 AE aufgrund der zusätzlichen Privatgesellschaften höher, was die Entwicklung des Spielgeschehens beschleunigt.
Beibehalten wurden die Strecken-Boni für das Befahren bestimmter Verbindungen. Genau wie bei 1835 ist der Ausgabekurs der Aktien festgelegt, welches den Einstieg für neue 18xx-Spieler erleichtert.
Sonstiges
Das Spielmaterial ist so gestaltet, dass es auch für 1847 Pfalz verwendet werden kann, dessen Regeln und Spielplan ebenfalls enthalten sind. Zusätzlich gibt es noch eine Variante mit einem weiteren Spielplan, die von dem 18xx-Spieltreff RRRR&B (Rhein-Ruhr Railroad Robbers & Barons) entwickelt wurde.
Mamuntisunio, el photonius - Jalium calaniluitus