Autor | Edwin Eckert & Wolfram Janich |
Veröffentlichung | 2025 |
Gebiet | ehemalige DDR |
Privatgesellschaften | keine |
Kleine Gesellschaften | |
Bezirke | 15 |
Spielplangröße | 59 Felder (67 total) |
Fernverbindungen | keine |
Bank | existiert nicht |
Gleisplättchen | gelb, grün, brau |
Fortschrittstabelle | 2-dimensional |
18DDR behandelt den Wiederaufbau in der ehemaligen DDR nach 1945. Dazu diente neben dem Aufbau der Industrie auch die Instandsetzung des Eisenbahnnetzes, die beide unter den Kriegseinwirkungen schwer gelitten hatten. Das Wirtschaftssystem der DDR war eine Planwirtschaft und keine Marktwirtschaft. Daher basierte der Wiederaufbau auf Planvorgaben, die erfüllt werden mussten. Vor diesem Hintergrund wurde 18DDR entwickelt, wobei die historischen Gegebenheiten aus spielmechanischen Gründen nicht 1:1 wiedergegeben werden.
Kurze Spielbeschreibung
In 18DDR übernehmen die Spieler die Rolle von Bezirkssekretären. Ihre Aufgabe ist es, die Planziele für ihren Bezirk zu erfüllen. Diese Planziele setzen sich aus Aufbauleistung und Transportleistung zusammen. Die Aufbauleistung besteht in der Vergabe von Bauaufträgen. Für die Transport-leistung ist die Nutzung des instandgesetzten Schienennetzes ausschlaggebend. Je mehr Bauaufträge für einen Bezirk erteilt werden und je besser die Streckenverbindungen zu anderen Städte sind, desto leichter gelingt die Planerfüllung für den Bezirk.
18DDR beginnt mit der Startrunde, in der jeder Spieler eine Bonusaktion-Karte zusammen mit den zugeordneten 2er-Bauauftragskarten von zwei Bezirken auswählt. Der Besitzer einer 2er-Bauauftragskarte eines Bezirks ist gleichzeitig dessen Bezirkssekretär. Nach der Startrunde folgen drei Operationsrunden, in denen die Bezirkssekretäre die notwendigen Reparaturen an den Bahnstrecken durchführen lassen. Dazu werden Gleis-plättchen auf das Hexraster des Spielplans gelegt. Die auf den Gleisplättchen abgebildeten Gleisstrecken stellen reparierte Gleisabschnitte dar. Nach zwei oder drei Operationsrunden folgt immer eine Planungsrunde.
In den Planungsrunden vergeben die Spieler weitere Bauaufträge indem sie Bezirkskarten erwerben. Für den Erwerb von Bezirkskarten müssen sie rote Aktionsmarker einsetzen. Diese werden entweder auf Gleisfelder auf dem Spielplan oder auf das Vorratsfeld auf der Bezirkskarten-Auslage platziert. Rote Aktionsmarker auf einem Gleisplättchen blockieren die dessen Gleisstrecken. Diese Blockade steht für den Abbau von Gleisen als Reparationsleistung durch die sowjetische Besatzungsmacht (diese ließ Schienen demontieren, um Gleisstrecken in der Sowjetunion zu reparieren). Anstelle von Bauaufträgen können die Spieler die Bezirkskarten auch als Sonderaktionskarten (Rückseite der Aktionskaten) erwerben. Diese können dann in den Operationsrunden als zusätzliche Aktionen eingesetzt werden.
In den Operationsrunden, die nach einer Planungsrunde folgen, können die Spieler die blockierten Gleisstrecken erneut instand setzen, indem sie die roten Aktionsmarker entfernen. Neben dem weiteren Streckenausbau können sie außerdem die Planerfüllung für einen ihrer Bezirke durchführen. Dazu stellt ihnen die Reichsbahn einen Zug zur Verfügung. Dieser muss nun eine durchgehende Strecke mit einem bestimmten Resultat befahren. Wird dieses erreicht, erhält der Bezirkssekretär die Auszeichnung „Held der Arbeit“. Je nach Spieleranzahl gewinnt derjenige Spieler, der zuerst eine bestimmte Anzahl dieser Auszeichnungen erhalten hat.
Mamuntisunio, el photonius - Jalium calaniluitus