18DO-Dortmund
Designer | Wolfram Janich / Michael Scharf |
Veröffentlichung | 2021 |
Gebiet | Dortmund und Umgebung |
Private | TRG 5 / HSB 0 |
Kleine Gesellschaften | TRG 0 / HSB 8 |
Aktiengesellschaften | TRG 7 / HSB 13 |
Spielplan | 59 (77) Felder |
Fernverbindungen | zwei Stufen |
Bank | 13,000 Mark |
Gleisplättchen | gelb, grün, braun und grau |
Aktienmarkt | TRG 2 D / HSB 1 D |
18DO-Dortmund ist ein strategisches Wirtschaftsspiel, das die Entwicklung der wichtigsten Industrie- zweige in Dortmund während des 19. Jahrhunderts widerspiegelt.
Dortmund war bereits im Mittelalter eine Bierbrauerstadt. Um 1840 wurde die erste Tiefbauzeche ab- geteuft und die erste Eisenhütte in Betrieb genommen. Durch den Anschluss an das Eisenbahnnetz im Jahr 1847 wurde die industrielle Entwicklung Dortmunds weiter vorangetrieben. Mit dem Ausbau der Zechen und Stahlwerke wuchs auch die Bevölkerung. Davon profitierte wiederum die Brauwirtschaft, da sich die Nachfrage nach Bier erheblich steigerte. Zum Ende des 19. Jahrhunderts nutzten die Dortmun- der Brauereien nun ihrerseits die Eisenbahn, um mittels Thermowaggons das Dortmunder Exportbier in weiter entfernte Regionen zu liefern.
In 18DO-Dortmund agieren die Spieler als Investoren und erwerben während einer Aktienrunde Pri- vatunternehmen und Aktienzertifikate von Eisenbahngesellschaften. Auf jede Aktienrunde folgen eine, zwei oder drei Operationsrunden (je nach Spielphase), an die sich wieder eine Aktienrunde anschließt. Während der Operationsrunden sind die Unternehmen aktiv. Privatunternehmen gehören jeweils einem Spieler und werden von ihm verwaltet. Die Eisenbahngesellschaften sind alle Aktiengesellschaften und werden von einem Direktor geführt. Dieser ist immer derjenige Spieler, der die Mehrheit der Aktienan- teile der betreffenden Gesellschaft hält. Aus-gehend von ihrem Startbahnhof bauen die Eisenbahnge- sellschaften ein Schienennetz auf dem Spielplan, indem sie Gleisplättchen darauf platzieren. Auf diesen Gleisverbindungen lassen sie dann virtuell ihre Züge fahren und erzielen dabei Einnahmen entspre- chend den Werten der angefahrenen Felder. Werden Standorte von Kohlebergwerken oder Stahlwerken an das Schienennetz angeschlossen, so erhöht sich der Wert der entsprechenden Felder. Der Direktor einer Eisenbahngesellschaft entscheidet darüber, ob die in dieser Runde erzielten Einnahmen als Divi- dende an alle Aktionäre ausgezahlt oder für zukünftige Investitionen im Betriebskapital einbehalten wer- den. Die Auszahlung als Dividende erhöht sowohl das Privatgeld der Aktionäre als auch den Aktienkurs der Zertifikate dieser Eisenbahngesellschaft (weil Aktien dieser Gesellschaft durch die Auszahlung attrak- tiver werden). Das Einbehalten von Einnahmen ist jedoch für zukünftige Investitionen im Laufe des Spiels von entscheidender Bedeutung. Am Ende des Spiels gewinnt der Spieler mit dem höchsten Privatver- mögen, das sich aus dem Wert seiner Aktien und der Summe seines Privatgeldes zusammensetzt.
18DO-Dortmund besteht aus mehreren Varianten unterschiedlicher Komplexität:
Mamuntisunio, el photonius - Jalium calaniluitus