18Rhl

18Rhl - Rheinland

Autor

Wolfram Janich

Veröffentlichung

2007

Gebiet

Rheinland

Privatgesellschaften

5 (im Startpaket)

Kleine Gesellschaften

keine

Aktiengesellschaften

8

Spielplangröße

69 Felder ( 85 total)

Fernverbindungen

Phase 2/5

Bank,

9.000 Mark

Gleisplättchen

gelb, grün, braun, grau


Aktienmarkt

2D

Historischer Hintergrund


1815 kam das Rheinland zu Preußen. Die Ruhrgebietsregion stand zu diesem Zeitpunkt noch am Anfang ihrer Industrialisierung, welche etwa um 1840 voll einsetzte. Die ersten Eisenbahnen im Rheinland wurden um 1838 südlich des Ruhrgebiets gegründet. Von Köln, Aachen und Düsseldorf aus bahnten sich ihren Strecken den Weg nach Norden, um dann in östlicher Richtung das ganze Ruhrgebiet zu durchziehen.


Der Eisenbahnverkehr im Rheinland wurde maßgeblich von den großen drei, Bergisch-Märkische Eisenbahn, Rheinische Eisenbahn und Köln-Mindener-Eisenbahn beherrscht. Sie kauften nach und nach die kleineren Konkurrenten auf, bis auch ihre Stunde schlug. Der preußische Staat verstaatlichte in den 1880iger Jahre diese großen Eisenbahngesell-schaften.

18Rhl-Rhineland versucht die historische Entwicklung des Eisenbahnwesens im Rheinland widerzuspiegeln. Aus spieltechnischen Gründen wird in jedoch sowohl auf den Kauf von Ei-senbahngesellschaften durch andere Gesellschaften als auch auf die Verstaatlichung verzich-tet. Auch beinhaltet das Spiel eine Eisenbahngesellschaft, die nur als Projekt bestanden hat  (Gladbach-Venloer-Eisenbahn) und niemals aktiv wurde.


Kurze Spielbeschreibung


Zu Spielbeginn wird auf die Papiere des Startpakets geboten. Dieses besteht aus 5 Privatge-sellschaften und der Direktoraktie der Rheinischen Eisenbahngesellschaft. Danach stehen die Aktien aller Eisenbahngesellschaften zum Kauf zur Verfügung. Die Privatgesellschaften können nicht mehr weiterverkauft werden. Die Besitzer können deren Sondereigenschaften in der Betriebsrunde einsetzen, wenn sie als Direktor einer Eisenbahngesellschaft agieren.


Vor Spielbeginn werden die Standorte eines Stahlwerks und eines Bergwerks ausgelost. Diese haben Einfluss auf die Einnahmen aus den Routen der Eisenbahngesellschaften. Durch die Auslosung ergibt sich für fast jedes Spiel eine kleine Varianz des Spielplans.


Der Rhein, den Spielplan quasi in zwei Teile aufteilt, kann nur an vier Stellen überquert wer-den. Wichtig sind daher die Bahnhöfe in den drei Rheinmetropolen Köln, Düsseldorf und Duisburg. In der letzten Phase kommt als 8er-Lok der Rheingold-Express ins Spiel. Für ihn gelten besondere Regeln, was sich auch auf die Einnahmen aus seinen Routen sehr positiv auswirkt. So erzielt er einen Bonus, wenn er den gesamten Spielplan von Nord nach Süd durchquert, wobei der Wert der  angefahrenen Rheinmetropolen verdoppelt wird. Eine weitere Bonusstrecke stellt eine Route vom Östlichen Ruhrgebiet nach Roermond da, die auch als der „Eiserne Rhein“ bezeichnet wird.


Die Bonusstrecken machen den besonderen Reiz von 18Rhl-Rhineland aus. Langfristig Stre-ckenplanung und wohlüberlegte Platzierung der Bahnhöfe sind der Weg zum Sieg.